
Regenerative Landwirtschaft beginnt mit einem radikalen Umdenken im Management
Letztens sind wir über einen großartigen Text von Sarah Savory gestolpert. Sie bringt auf den Punkt, warum nachhaltige Landwirtschaft nicht
Regenerative Landwirtschaft ist mehr als Bio – sie ist ein radikaler Perspektivwechsel. Es geht um den aktiven Aufbau von Böden, gesunde Kreisläufe und eine Kultur des Lebens. Diese Seite zeigt, was wirklich funktioniert – aus der Praxis in ganz Europa.
Regenerative Landwirtschaft ist in aller Munde. Wer heute ein gutes Image will, hängt sich das Etikett „regenerativ“ ans Konzept. Supermärkte schreiben es auf ihre Verpackungen, Agrarkonzerne auf ihre Strategiepapiere. Doch wer genau hinschaut, erkennt schnell: Mit echter Regeneration hat das oft wenig zu tun.
Denn regenerativ ist kein Zertifikat. Kein Verfahren. Keine Vorschrift. Regenerativ ist eine Haltung.
Eine Haltung, die aus der Erkenntnis wächst, dass wir mit der industriellen Landwirtschaft nicht nur unsere Böden, sondern auch unsere Dörfer, unsere Lebensmittel und letztlich unsere eigene Gesundheit zerstören. Eine Haltung, die sich fragt: Was braucht das Leben – und wie können wir es fördern?
Wir bei Soilify haben in den letzten Jahren Dutzende Landwirte in ganz Europa besucht, interviewt, mit ihnen auf den Feldern gestanden, ihre Tiere beobachtet, ihre Böden befühlt. Wir haben gesehen, was funktioniert – und was nicht. Und überall zeigte sich dasselbe Muster: Dort, wo Leben zurückkehrt, wird der Boden besser. Dort, wo Maschinen, Subventionen und Bürokratie regieren, stirbt er langsam ab.
Regenerative Landwirtschaft ist deshalb für uns nicht einfach „Bio 2.0“ oder ein grüneres Marketinglabel. Sie ist ein radikaler Perspektivwechsel.
Weg von Kontrolle, Technik und kurzfristigem Ertrag –
hin zu Verantwortung, Kreislaufdenken und echter Gesundheit.
Dabei geht es nicht um dogmatische Methoden. Es geht um systemisches Denken. Um das Zusammenspiel von Boden, Pflanze, Tier, Mensch, Klima und Kultur. Wer den Boden aufbauen will, muss verstehen, dass jeder Eingriff Konsequenzen hat – nicht nur für die Fläche, sondern für das ganze System.
Deshalb sagen wir:
👉 Regeneration beginnt nicht auf dem Acker, sondern im Kopf.
Sie ist die Entscheidung, nicht mehr gegen die Natur zu arbeiten, sondern mit ihr. Die Entscheidung, Systeme zu schaffen, die das Leben nähren – dauerhaft, stabil und unabhängig von Subventionen und Zertifikaten.
Während täglich über Emissionen, Klimaziele und CO₂-Preise diskutiert wird, passiert die größte ökologische Katastrophe direkt unter unseren Füßen – und kaum jemand spricht darüber: Wir verlieren unsere Böden.
Und zwar nicht langsam, sondern in einem Tempo, das einem den Atem raubt:
👉 Über eine Milliarde Tonnen fruchtbarer Boden gehen in Europa jedes Jahr durch Erosion verloren.
👉 Weltweit sind es laut FAO bis zu 24 Milliarden Tonnen pro Jahr.
👉 Die Menschheit hat in den letzten 100 Jahren ein Drittel ihrer Ackerböden zerstört – das entspricht dem, was in über 10.000 Jahren aufgebaut wurde.
Das ist kein Nebeneffekt. Das ist ein leises, stetiges Wegbrechen unserer Lebensgrundlage.
Denn ohne Boden gibt es kein Leben – kein Wasser, keine Nahrung, keine Gesundheit, keine Zukunft.
Viele reden über das Klima. Doch viel entscheidender als das Weltklima ist unser Mikroklima – dort, wo Regen fällt, Wasser versickert, Pflanzen wachsen und Leben gedeiht. Und dieses Mikroklima hängt direkt am Boden.
Ein lebendiger Boden speichert Wasser.
Ein kranker Boden lässt es oberflächlich abfließen.
Ein lebendiger Boden puffert Hitze, speichert Nährstoffe, ist das Zuhause unzähliger Organismen.
Ein kranker Boden stirbt, verdichtet, versauert, verweht.
Und mit ihm verschwindet die Grundlage jeder echten Landwirtschaft.
Doch genau das geschieht aktuell in der Fläche. Und das Erschreckende: Viele Landwirte spüren es längst – aber ihnen fehlt der Raum zu handeln. Zwischen Düngeverordnung, Subventionen und Marktzwang bleibt keine Luft für echte Erneuerung.
Wir haben es auf unseren Reisen immer wieder gesehen:
In Regionen, in denen Dörfer verfallen, Menschen abwandern und Maschinen die Arbeit übernehmen, bleiben Böden zurück, die niemand mehr schützt. Es gibt keine Vielfalt, keine Weidetiere, keine Fruchtwechsel – nur noch Monotonie, Zeitdruck und leere Horizonte.
Die industrielle Landwirtschaft hat die Fläche erobert – aber sie hat dabei das Lebensnetz zerstört, das fruchtbare Erde braucht: Menschen, Tiere, Pflanzen, Vielfalt, Beziehung.
Was übrig bleibt, ist ein „Funktionsboden“ – ein Substrat für Ertrag, aber kein Ort mehr für Leben.
Was verloren geht, lässt sich nicht über Nacht zurückholen. Doch wir haben gesehen, dass es möglich ist:
👉 Auf verdorrten Böden wachsen nach wenigen Jahren wieder gesunde Pflanzen.
👉 Verkrustete Ackerflächen verwandeln sich in Schwämme, die Wasser halten.
👉 Staubwüsten werden zu Oasen – durch gezielte Beweidung, Pflanzenvielfalt und Bodenruhe.
Die Frage ist nicht ob es funktioniert –
die Frage ist: Warum tun wir es nicht flächendeckend?
Die Antwort lautet: Weil unsere Systeme es nicht zulassen.
Weil wir Landwirte in ein Korsett aus Vorschriften, Standards und Subventionen gezwungen haben, das ihnen den Mut – und oft auch die Mittel – zur Veränderung nimmt.
Deshalb braucht es Regeneration. Jetzt. Radikal. Praktisch. Und aus der Praxis heraus gedacht.
Wer heute durch Europas Landschaften fährt, sieht auf den ersten Blick: Da ist noch Landwirtschaft. Felder, Maschinen, Traktoren, Silos, riesige Flächen.
Aber auf den zweiten Blick fehlt etwas Entscheidendes:
👉 Menschen.
👉 Tiere.
👉 Leben.
Wo einst lebendige Dörfer waren, gibt es heute Schlafsiedlungen.
Wo Familien Höfe bewirtschafteten, fahren heute Dienstleister mit 12-Meter-Geräten im Akkord über den Acker.
Wo Weidetiere einst die Landschaft pflegten, summt heute höchstens ein GPS-gesteuerter Mähdrescher.
In den letzten 70 Jahren wurde das bäuerliche System fast vollständig durch ein industrielles Modell ersetzt – mit voller politischer Rückendeckung.
Subventionen belohnen Größe und „Effizienz“, nicht Vielfalt und Verantwortung.
Die EU-Agrarpolitik hat ein System geschaffen, in dem sich alles rechnen muss – außer Bodenfruchtbarkeit.
Was zählt, ist Output: Kalorien pro Hektar.
Was ignoriert wird, ist das, was den Output langfristig möglich macht: der Boden, das Klima vor Ort, die Vitalität des Systems.
Auf unseren Reisen durch Europa – von Litauen bis Andalusien – sahen wir überall dasselbe Muster:
Je größer die Flächen, desto weniger Menschen.
Je mehr Maschinen, desto weniger Tiere.
Je intensiver der Einsatz von Technik und Chemie, desto schneller stirbt der Boden.
Und die Ironie dabei:
Selbst auf Betrieben, die auf „Direktsaat“ umgestellt haben oder Bio-Zertifikate tragen, geht der Boden vielerorts trotzdem weiter kaputt – weil das System nicht stimmt.
Weil Tiere fehlen.
Weil Rotation fehlt.
Weil niemand mehr hinschaut.
Weil nur noch „bewirtschaftet“ wird – nicht mehr regeneriert.
Was mit dem Boden passiert, spiegelt sich im Dorf.
Wo die Landwirtschaft industrialisiert wird, verlieren Menschen ihre Heimat, ihre Arbeit, ihre Identität.
Die Jungen ziehen in die Städte. Die Älteren bleiben zurück. Der Hof stirbt langsam – auch wenn er betriebswirtschaftlich noch läuft.
Die Industrialisierung hat den ländlichen Raum ausgehöhlt.
Und ohne Menschen, ohne sinnstiftende Arbeit, ohne Verbindung zum Boden, gibt es keine Landwirtschaft, die aufbauen kann.
Was wir überall gesehen haben: Die Höfe, die ihre Böden wieder aufbauen, sind nicht die mit der besten Technik – sondern die mit der klarsten Haltung.
Sie bringen Menschen zurück aufs Land.
Sie arbeiten mit Tieren, Pflanzen, Mikroben – nicht gegen sie.
Sie entziehen sich der totalen Marktlogik und schaffen regionale Kreisläufe.
Sie beobachten, lernen, experimentieren – und übernehmen Verantwortung.
Deshalb sagen wir:
Regeneration beginnt dort, wo Industrialisierung endet.
Und das heißt: Weniger Fläche, mehr Leben. Weniger Standardisierung, mehr Anpassung. Weniger „Agrarbusiness“, mehr Landwirtschaft im eigentlichen Sinne.
Wenn über die Zukunft der Landwirtschaft gesprochen wird, fällt fast immer dieselbe Formel:
„Wir müssen die Agrarförderung umgestalten.“
Oder:
„Wir brauchen ein besseres CO₂-Bepreisungssystem.“
Doch je tiefer wir in den letzten Jahren in die Realität europäischer Landwirte eingetaucht sind – von Frankreich bis Lettland, von Norddeutschland bis Portugal –, desto deutlicher wurde uns:
👉 Nicht der Mangel an Förderprogrammen ist das Problem.
👉 Sondern die Abhängigkeit von ihnen.
Die EU-Agrarpolitik verteilt jedes Jahr Milliarden – angeblich, um Umwelt- und Klimaziele zu fördern. Doch in der Praxis sehen wir das Gegenteil:
Die Folge:
Viele Landwirte wissen, was richtig wäre – dürfen es aber nicht tun.
Weil sie dann ihre Direktzahlungen verlieren.
Weil Vorschriften sie blockieren.
Weil die Bürokratie ihnen den Atem raubt.
In den letzten Jahren erleben wir einen neuen Hype: CO₂-Speicherung durch Humusaufbau – zertifiziert, vermessen, verkauft. Klingt gut? Vielleicht. Aber auch hier zeigt sich:
Wir haben mit Landwirten gesprochen, die CO₂-Projekte verlassen haben – weil sie mehr Energie in die Erfüllung der Auflagen stecken mussten als in den Bodenaufbau selbst.
Und wir sehen: Der Handel mit CO₂-Zertifikaten zieht neue Player an, aber ändert nicht das System.
Subventionen und Zertifikate sind Produkte eines Systems, das auf Kontrolle, Standardisierung und Bürokratie basiert.
Doch was der Boden braucht, ist das Gegenteil:
Ein lebendiger Boden lässt sich nicht in Hektarprämien und Emissionswerten erfassen.
Er ist kein CO₂-Speicher, sondern ein Lebensraum.
Und Landwirtschaft ist kein Emissionshandel, sondern eine Kulturleistung.
Wir sagen nicht: „Weg mit allen Subventionen“.
Wir sagen: Erwarte keinen Wandel von denen, die das System verwalten.
Er entsteht von unten, aus der Praxis, durch mutige Landwirte, durch vernetzte Projekte, durch Märkte, die anders ticken – jenseits von Förderkulissen.
Und genau da setzen wir an.
Nicht, weil wir gegen etwas sind. Sondern weil wir für etwas Neues sind.
Nach all den Interviews, Reisen, Begegnungen, Enttäuschungen und Aha-Momenten wurde für uns klar:
Der Wandel kann nicht aus dem System heraus kommen.
Er braucht einen fundamentalen Perspektivwechsel. Einen Reset.
Aber nicht durch Revolte, sondern durch Praxis.
Durch Höfe, die es einfach anders machen.
Durch Menschen, die sich abkoppeln – von Abhängigkeit, Bürokratie, Massenmarktlogik.
👉 Inspiriert von Will Harris (White Oak Pastures) und geschärft durch unsere eigene Recherche haben wir dafür ein einfaches, aber kraftvolles Bild gefunden:
→ Menschen statt Maschinen. Handwerk statt Fabrik.
Die Industrialisierung hat die Landwirtschaft von den Menschen getrennt – und den Boden gleich mit.
Regeneration beginnt dort, wo Menschen zurückkehren:
Es geht nicht darum, Technik zu verteufeln – sondern sie wieder dem Leben unterzuordnen.
→ Regionale Kreisläufe statt globaler Abhängigkeiten.
Ein System, das auf Exportmärkten, Importfutter und globalem Preisdruck basiert, kann nicht regenerativ sein.
Bodenpflege beginnt im Kleinen, vor Ort, mit kurzen Wegen und direkten Beziehungen.
Wir brauchen:
→ Lebensmittel sind keine Ware. Sie sind Kultur, Verantwortung, Medizin.
Regeneration endet dort, wo das Essen zur austauschbaren Handelsware wird.
Wenn der Preis zählt, nicht der Nährwert.
Wenn das Produkt wichtiger wird als der Prozess.
Ein regeneratives System sieht Lebensmittel als das, was sie sind:
Wir haben sie gesehen. In Spanien, in Litauen, in Frankreich, in Deutschland.
Nicht in großflächigen Konzeptpapieren, sondern auf kleinen Höfen, in mühsamen Gesprächen, in Kuhfladen, in Blüten, in der Stille regenerierter Flächen.
Und jedes Mal war es dasselbe Muster:
Weniger Technik. Mehr Menschen. Weniger Vorschrift. Mehr Verantwortung.
Deshalb sind die 3 De für uns kein Dogma, sondern ein Vorschlag.
Eine Einladung, neu zu denken.
Nicht perfekt. Nicht für alle.
Aber in unseren Augen: der stabilste Weg, um Böden aufzubauen, Menschen zu nähren und eine Landwirtschaft zu schaffen, die den Namen verdient.
Techniken kann man kopieren.
Fördermodelle kann man übernehmen.
Zertifikate kann man beantragen.
Aber das, was Regeneration wirklich ausmacht, kann man nicht verordnen.
Denn es entsteht aus einer inneren Haltung – und diese speist sich aus Prinzipien, nicht aus Programmen.
Wir nennen sie: Die Prinzipien einer Landwirtschaft für eine Hochkultur.
Nicht im Sinne von Elite oder Fortschritt, sondern im ursprünglichen Wortsinn:
👉 „Hoch-Kultur“ heißt: eine Kultur, die auf dem Leben aufbaut – und nicht auf seiner Ausbeutung.
Diese Prinzipien sind universell, weil sie auf das Wesentliche zielen:
Boden. Beziehung. Verantwortung. Zukunft.
Regeneration heißt nicht: Schädlinge beseitigen, Unkraut unterdrücken, Wildwuchs kontrollieren.
Sondern: Verstehen, warum etwas wächst – und was das System braucht, um in Balance zu kommen.
Mikroorganismen, Pilze, Insekten, Pflanzen, Tiere und Menschen: Sie alle sind Teil eines lebendigen Netzwerks, das sich gegenseitig bedingt.
Nur wenn wir das fördern, wächst echte Fruchtbarkeit.
Der Boden ist kein Gegner. Die Natur ist kein Feind.
Wer sie als etwas sieht, das bezwungen werden muss, wird niemals regenerieren.
Die besten Landwirte, die wir getroffen haben, waren nicht die mit dem größten Wissen – sondern die mit den besten Augen, den feinsten Antennen, der größten Demut.
Sie beobachten. Sie passen sich an. Sie gestalten mit.
Ein System, das nur funktioniert, wenn Subventionen fließen, ist nicht resilient.
Ein Hof, der nur lebt, weil der Marktpreis gestützt wird, ist nicht frei.
Regeneration braucht Autonomie:
Das heißt nicht Isolation – sondern vernetzte Unabhängigkeit.
Regionale Märkte, dezentrale Strukturen, selbstbestimmte Entscheidungen.
Nicht mehr Ertrag, sondern mehr Wert.
Nicht Masse, sondern Dichte.
Nicht Kalorien, sondern Nährstoffe.
Wer regenerativ wirtschaftet, denkt nicht in Tonnen – sondern in Gesundheit.
Für den Boden, für die Tiere, für die Menschen.
Der Boden kennt keine Quartalszahlen.
Humus wächst nicht im Jahresbericht.
Ein Baum trägt nicht nach Plan.
Wer regenerativ wirtschaftet, denkt in Jahrzehnten, nicht in Betriebsjahren.
Was wir heute säen, ernten vielleicht erst unsere Kinder.
Und genau deshalb lohnt es sich.
Auf vielen Höfen, von Spanien bis Polen, von Portugal bis Bayern, werden sie längst gelebt.
Nicht immer perfekt. Nicht immer laut.
Aber konsequent, mutig und mit Ergebnissen, die man sehen, schmecken und spüren kann.
Sie sind das Herz der Regeneration.
Und sie erinnern uns daran:
Landwirtschaft ist nicht nur eine Produktionsfrage.
Sie ist eine Kulturfrage.
Regeneration ist keine Methode.
Aber sie braucht Methoden – um in der Praxis Wirkung zu entfalten.
Wichtig: Kein Werkzeug ist von sich aus „regenerativ“.
Es kommt immer auf das System, den Kontext und vor allem auf die Haltung an.
Wir haben Landwirte erlebt, die mit einfachsten Mitteln Böden aufgebaut haben – und andere, die mit teurer Technik bestenfalls Stillstand erreichten.
Deshalb verstehen wir Methoden nicht als Checkliste, sondern als Baukasten, aus dem sich jeder Hof das nehmen kann, was im jeweiligen System wirkt.
Hier die wichtigsten Elemente, die wir überall in funktionierenden, regenerativen Systemen gesehen haben:
Ein nackter Boden ist ein verletzter Boden.
Erosionsanfällig, mikrobiell inaktiv, anfällig für Temperatur- und Feuchtigkeitsextreme.
Stroh, Zwischenfrüchte, Mulch oder lebende Pflanzendecken schützen den Boden und versorgen seine Mikroorganismen – das Rückgrat der Fruchtbarkeit.
Jede Umgrabung, jeder Pflug, jedes Grubbern stört das komplexe Gefüge im Boden.
Mikroben sterben ab, Wurzeln werden gekappt, Kohlenstoff oxidiert.
Daher: So wenig wie möglich eingreifen – so viel wie nötig.
Und wenn, dann sanft, flach, gezielt. Direktsaat, Strip-Till oder pfluglose Methoden sind Werkzeuge, keine Religion – entscheidend ist der Effekt auf den Boden.
Einseitige Fruchtfolgen = einseitige Wurzelexsudate = einseitige Mikrobiologie = degenerierter Boden.
Regenerativ wirtschaftende Betriebe setzen auf:
Die Trennung von Tier und Pflanze war ein historischer Fehler.
Ohne Wiederkäuer fehlt der entscheidende Teil des Nährstoffkreislaufs.
Das bedeutet nicht: mehr Tiere.
Sondern: richtig eingesetzte Tiere, in Bewegung, im Rhythmus der Natur.
Vor allem Rinder, Schafe und Hühner können – wenn richtig gemanagt – Bodendecker fördern, Verdichtungen aufbrechen, Mikroben füttern und Pflanzenwachstum anregen.
Der wichtigste Teil einer Pflanze wächst unterirdisch – und bleibt nach der Ernte oft ungenutzt.
Ganzjährige Begrünung mit tiefwurzelnden Arten versorgt das Bodenleben mit Nahrung und Struktur – auch im Winter, auch zwischen Hauptfrüchten.
→ Weniger Bodenbearbeitung, mehr Struktur, aber nur regenerativ im System
Direktsaat ist eine Form der Conservation Agriculture, bei der die Saat direkt in den unbearbeiteten Boden gelegt wird – oft kombiniert mit Mulch, Zwischenfrüchten und minimaler Störung.
Die Vorteile:
Aber Achtung:
Direktsaat allein macht ein System noch nicht regenerativ.
Viele Betriebe nutzen Direktsaat in Monokulturen, ohne Tiere, mit Glyphosat und ohne lebendige Vielfalt. Der Boden wird dabei zwar nicht mehr „gestört“ – aber oft auch nicht gefüttert.
👉 In regenerativen Systemen ist Direktsaat dann sinnvoll, wenn sie mit:
Direktsaat kann ein wertvolles Werkzeug im regenerativen Werkzeugkasten sein – aber nur, wenn sie Teil eines lebendigen Gesamtsystems ist.
👉 Wenn du mehr über die Direktsaat erfahren willst, dann besuche unsere Themenseite.
Eines der mächtigsten Werkzeuge, wenn es ums aktive Aufbauen von Böden geht.
Nicht Standweide, nicht Dauerweide – sondern geplante Bewegung von Tierherden, in Intervallen, die dem Gras Zeit zur Regeneration geben.
So entsteht:
Holistic Management nach Allan Savory ist kein Patentrezept – aber eine Denkweise, die weltweit Böden zurückgebracht hat.
👉 Mehr über Holistisches Weidemanagement findest du auf unserer Spezialthemenseite.
Regeneration beginnt mikrobiell.
Daher setzen viele regenerative Betriebe auf:
Ziel ist immer: die Biologie im Boden füttern, stärken und stabilisieren – statt nur Nährstoffe zu applizieren.
Auch die Aufbereitung von Gülle mit biologisch-aktivierenden Stoffen gewinnt an Bedeutung – z. B. um Ammoniakverluste zu minimieren und das Material für das Bodenleben nutzbar zu machen.
Ein weiterer Baustein: Wasservitalisierung und strukturverändernde Technologien, wie sie z. B. in der PLOCHER Integral-Technik eingesetzt werden. Damit wird Wasser als Träger biologischer Information genutzt, um Bodenprozesse sanft, aber wirkungsvoll zu beeinflussen.
👉 Die Mikrobiologie ist die unsichtbare Grundlage fruchtbarer Böden – und sie verdient mehr Aufmerksamkeit als jeder Düngerplan.
Bäume gehören in die Landwirtschaft. Punkt.
Sie stabilisieren Wasserhaushalte, bringen Nährstoffe von unten nach oben, liefern Biomasse und schaffen Mikroklimata.
In Verbindung mit Keyline Design entsteht eine landschaftsbasierte Wasserlenkung, die Erosion verhindert und das Wasser dort hält, wo es gebraucht wird.
👉 Agroforstsysteme können enorm zur Regeneration beitragen –
aber: In der Praxis scheitert es oft an der Finanzierung, am Pflegeaufwand und an fehlenden Geschäftsmodellen.
Viele Projekte bleiben im Pilotstatus stecken, weil der ökonomische Rahmen fehlt.
Das Potenzial ist riesig – aber die Umsetzbarkeit in der Fläche braucht noch echte Innovationen, vor allem bei Arbeitszeit, Cashflow und Marktintegration.
Hier ist noch viel zu tun.
Regen fällt genug – er bleibt nur nicht da.
Mit Rückhaltebecken, Swales, Senken, lebendiger Vegetation und cleverem Flächenprofil lassen sich ganze Landschaften regenerieren – auch in trockenen Regionen.
Das Ziel:
👉 Ein lebendiger Schwamm statt toter Kruste.
Diese 10 genannten Methoden sind keine Pflichtliste.
Sie sind ein Werkzeugkasten.
Und wie jeder gute Handwerker wählt ein regenerativer Landwirt das Werkzeug, das zur Fläche, zur Jahreszeit, zum Ziel und zur Beobachtung passt.
Immer wieder werden wir gefragt:
„Gibt es denn wissenschaftliche Belege, dass regenerative Landwirtschaft funktioniert?“
Die kurze Antwort: Ja.
Aber die lange Antwort ist viel spannender – und wichtiger.
Denn Studien sind nur so gut wie die Fragen, die sie stellen.
Und genau hier liegt das Problem:
👉 Viele Studien zur regenerativen Landwirtschaft stellen die falschen Fragen.
Zahlreiche Studien belegen die Vorteile regenerativer Praktiken – unter anderem:
Die BCG/NABU-Studie von 2023 spricht klar von einem notwendigen Systemwandel – und betont, dass „inkrementelle Optimierungen“ nicht ausreichen werden.
Auch das Rodale Institute und international führende Agrarökologen kommen zu eindeutigen Ergebnissen:
Regenerative Systeme funktionieren.
Ökologisch. Ökonomisch. Und gesellschaftlich.
Und doch erleben wir immer wieder:
Wenn staatliche Institute oder große Agrarforschungseinrichtungen regenerative Ansätze bewerten, fallen die Ergebnisse oft ernüchternd aus.
Warum? Weil die Fragestellungen und Messmethoden nicht zum System passen.
Beispiel: Die Kritik des Thünen-Instituts, die wir in unserem Artikel „Regenerative Landwirtschaft – wirklich eine Mogelpackung?“ beleuchten.
Dort wird bemängelt, dass man die Effekte regenerativer Landwirtschaft nicht eindeutig quantifizieren könne – was nicht daran liegt, dass sie nicht existieren, sondern daran, dass sie nicht ins gewohnte Messraster passen.
Denn:
Die Antwort: Gar nicht so leicht.
Und deshalb fällt vieles durch’s Raster.
Ein herausragendes Beispiel für eine gelungene und praxisorientierte Bewertung regenerativer Landwirtschaft ist die neue Studie der GKB in Kooperation mit NABU, GBB und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT):
👉 GKB-Studie 2025: Bewertung regenerativer Landwirtschaft anhand von Indikatoren (PDF)
In dieser Studie wurden konkret wirtschaftende Betriebe untersucht – anhand von bodenbezogenen, betriebswirtschaftlichen und biologischen Indikatoren.
Die Ergebnisse zeigen deutlich:
👉 Besonders stark: Die Studie verzichtet auf ideologische Vorannahmen und bewertet reale Systeme im Betriebskontext – genau das, was wir seit Jahren fordern.
Fazit: Diese Studie ist ein wichtiger Schritt in Richtung wissenschaftlicher Anerkennung echter Praxisvielfalt. Sie zeigt, dass Regeneration messbar und bewertbar ist – wenn man die richtigen Fragen stellt.
Wir haben Hunderte Gespräche mit Landwirten geführt.
Wir haben gesehen, was sich verändert, wenn Tiere zurück auf die Fläche kommen.
Wir haben Böden befühlt, Pflanzen geschmeckt, Wasser gesehen, wo vorher keines mehr war.
Unser Fazit:
Wenn sich die Humusschicht verdoppelt, Pflanzen ohne Dünger gesund wachsen, und Dürre den Boden nicht mehr austrocknet – dann funktioniert es. Punkt.
Das ist nicht „anekdotisch“. Das ist Praxis.
Und genau das muss auch die Wissenschaft wieder stärker in den Blick nehmen.
👉 Ja, Studien sind wichtig. Aber noch wichtiger ist: Was passiert wirklich auf dem Hof?
Denn Regeneration beginnt nicht im Labor.
Sondern dort, wo ein Landwirt Verantwortung übernimmt – und der Boden darauf antwortet.
Wir könnten jetzt noch viele weitere Argumente bringen.
Aber nichts ersetzt das, was wir selbst gesehen haben:
👉 Böden, die wieder Wasser halten
👉 Gras, das wieder wächst – mitten in der Dürre
👉 Tiere, die sich gesund aus dem Boden ernähren – ganz ohne Kraftfutter
👉 Menschen, die ihren Hof zurückgewinnen – und damit ihre Würde
In den letzten Jahren haben wir regenerative Landwirtschaft nicht aus dem Büro recherchiert, sondern mit Kamera und Mikrofon vor Ort dokumentiert.
Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, Litauen, Deutschland, Österreich, Polen – vom Atlantik bis zum Baltikum, von 45°C-Trockenregionen bis zu Moorböden und sandigem Getreideland.
Aus dieser Reise ist etwas entstanden, das wir nicht geplant, aber unbedingt gebraucht haben:
👉 Farms of the Free – unsere Filmreihe über echte regenerative Landwirtschaft in Europa.
Darin zeigen wir:
Jede Episode ist ein Mosaikstein in einem größeren Bild:
Regenerative Landwirtschaft ist möglich. Überall. Jetzt.
So unterschiedlich die Standorte, Sprachen und Systeme auch sind – eines haben alle regenerativen Betriebe, die wir besucht haben, gemeinsam:
Es sind keine Helden. Keine Gurus. Keine Perfektionisten.
Es sind Menschen wie du und ich – die einfach losgegangen sind.
Was als Filmprojekt begann, ist längst mehr:
Denn jeder Hof, der regeneriert, ist Teil einer stillen Revolution.
Und diese Revolution beginnt nicht mit einem Gesetz – sondern mit einer Entscheidung.
👉 Damit wir noch viele weitere dieser Geschichten erzählen können, wird „Farms of the Free“ laufend über Crowdfunding finanziert.
Jede Episode, jeder Dreh, jeder Besuch auf einem regenerativen Hof ist ein weiterer Mosaikstein – und du kannst helfen, dass das Mosaik weiter wächst.
Wenn du diese Geschichten genauso wichtig findest wie wir, dann unterstütze uns!
Mit deiner Spende, deiner Stimme, deinem Netzwerk.
Denn gute Geschichten können Systeme verändern – und genau das haben wir vor.
Regenerative Landwirtschaft funktioniert – ökologisch sowieso, aber auch ökonomisch.
Wenn der Absatz stimmt.
Und genau hier liegt das Nadelöhr.
👉 Viele Höfe leisten großartige Arbeit im Boden –
aber haben keine passenden Absatzwege.
Oder keine Zeit, sich selbst zu vermarkten.
Oder keine Infrastruktur vor Ort.
Direktvermarktung gilt als vielversprechender Weg, um unabhängig von Subventionen zu werden und die Wertschöpfung auf dem Hof zu halten.
Doch der Aufwand ist oft enorm – vor allem, wenn jeder Betrieb es alleine versucht.
Was wir brauchen, sind:
Wir sehen:
👉 Direktvermarktung darf nicht romantisiert werden.
Aber sie ist einer der zentralen Hebel, wenn wir regenerative Landwirtschaft wirtschaftlich stabil machen wollen.
Deshalb denken wir sie neu – und laden dich ein, mit uns neue Strukturen aufzubauen.
Was hilft es, von Bodenaufbau zu sprechen, wenn wir im Supermarkt weiter das billigste Fleisch kaufen?
Was bringt der schönste Humusaufbau, wenn das System am Ende wieder nur anonyme Massenware verlangt?
Regenerative Landwirtschaft funktioniert nur, wenn auch der Markt mitzieht.
Und das heißt:
👉 Du hast Einfluss. Jeden Tag. Mit jedem Einkauf.
Viele der Höfe, die wir porträtiert haben, verkaufen direkt:
Und wenn du unsicher bist, wo du anfangen sollst:
👉 Wir haben auf Soilify.org ein Verzeichnis regenerativer Landwirte aufgebaut – europaweit.
Dort findest du Betriebe, die nicht nur reden, sondern handeln.
Ohne Greenwashing. Ohne Subventionslogik. Ohne Label-Schönfärberei.
Regenerativ erzeugte Lebensmittel sind keine Massenware.
Sie sind nicht „billig“. Sie sind wertvoll – und das schmeckt man.
Wenn du also bereit bist, für gesunde Böden, gesunde Tiere und gesunde Lebensmittel einen ehrlichen Preis zu zahlen,
– dann ermöglichst du damit genau die Systeme, die du dir wünschst.
Denn am Ende ist Regeneration kein Trend.
Sondern eine Entscheidung.
Und die beginnt – bei dir.
Regenerative Landwirtschaft ist ein ganzheitlicher Ansatz, der darauf abzielt, Böden aktiv aufzubauen, Wasser zu speichern, Biodiversität zu fördern und gesunde, echte Lebensmittel zu erzeugen.
Dabei geht es nicht um Zertifikate, sondern um Haltung, Beobachtung und Verantwortung.
Regeneration bedeutet: mehr Leben nach dem Ernten als vor dem Säen.
Nein. Bio kann, aber muss nicht regenerativ sein.
Viele Bio-Betriebe arbeiten konservierend, aber nicht aufbauend.
Regenerativ bedeutet: aktiv Humus aufbauen, Tiere wieder integrieren, mit Systemen arbeiten, die sich selbst stabilisieren – jenseits von Labels oder Kontrollstellen.
Ja – und genau das ist ihre Stärke.
Einige der erfolgreichsten regenerativen Betriebe, die wir besucht haben, arbeiten bewusst ohne Subventionen, um frei handeln zu können.
Ohne Bürokratie, ohne Wartefristen, ohne Verordnungsschleifen.
Denn echte Regeneration braucht Freiheit im Denken und Handeln – nicht Checklisten.
Ja – aber nicht mit der alten Denkweise.
Wenn wir wieder mehr Menschen aufs Land holen, Regionen beleben, Tiere in Kreisläufe integrieren und auf Qualität statt Quantität setzen, dann können wir:
Was dafür nötig ist? Ein kultureller Wandel. Und der beginnt jetzt.
Mehr als du denkst:
Regeneration ist eine Mitmach-Bewegung.
Und jede Entscheidung zählt.
Du willst tiefer einsteigen? Mehr erfahren? Dich vernetzen oder einfach loslegen?
Hier findest du ausgewählte Inhalte, die dir weiterhelfen – aus unserer eigenen Arbeit und von anderen, die wie wir daran glauben, dass Regeneration mehr als ein Trend ist:
Bodenerosion in Europa – eine unterschätzte Katastrophe
Warum jedes Jahr Millionen Tonnen Boden verloren gehen – und wie wir das stoppen können.
Glyphosat: Was wirklich zerstört wird
Ein Blick auf den Zusammenhang zwischen Chemie, Mikrobiologie und Bodenleben.
Ist regenerative Landwirtschaft eine Mogelpackung?
Unsere Analyse zur Thünen-Institut-Kritik – und was wirklich hinter den Zahlen steckt.
Holistisches Weidemanagement
Wie Tiere gezielt eingesetzt werden können, um Böden aufzubauen – statt sie zu belasten.
Direktsaat
Die Königsdisziplin im Ackerbau.
Zur Übersicht & Trailer
Einblicke in regenerative Höfe aus ganz Europa – authentisch, ehrlich und inspirierend.
BCG/NABU-Studie (2023): Der Weg zu einer regenerativen Landwirtschaft (PDF)
Zeigt, warum das bestehende Agrarsystem nicht zukunftsfähig ist – und was sich ändern muss.
Rodale Institute
Pioniere der regenerativen Forschung – mit vielen internationalen Beispielen.
Savory Institute
Allan Savorys Holistic Management ist wegweisend für die gesamte regenerative Bewegung.
White Oak Pastures (Will Harris, USA)
Inspiration und Vorbild für viele europäische Regenerationsprojekte – inklusive der 3 De: Deindustrialize, Decentralize, Decommoditize.
Regenerative Höfe in deiner Nähe finden
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All die Theorie, all das Wissen – ist wertlos, wenn es nicht in die Tat umgesetzt wird.
Die regnerischen Tage, an denen wir darüber nachdenken, was alles zu tun ist, sind vorbei. Jetzt geht es ums Handeln.
Und wir sind überzeugt: Das geht nur unternehmerisch.
Regenerative Landwirtschaft ist kein Hobbyprojekt. Es ist eine Bewegung, die von Unternehmern, Innovatoren, Visionären und Machern getragen werden muss. Es braucht Menschen, die handeln, die vorangehen und die bereit sind, Risiken einzugehen. Es braucht Investoren, die in das Leben investieren und in Systeme, die über das Heute hinaus denken.
Wir haben einige Ideen und konkrete Vorschläge entwickelt, was alles getan werden kann, um regenerative Landwirtschaft in Europa zu skalieren. Manche dieser Ideen haben wir bereits öffentlich gemacht – andere noch nicht. Aber wir sind überzeugt, dass wir die besten Geschichten und Projekte dann realisieren können, wenn wir sie gemeinsam anpacken.
Das ist unser Aufruf an dich:
Wenn du ein Macher bist, ein Unternehmer, der sich von der Idee der Regeneration angesprochen fühlt – oder wenn du als Investor oder Unterstützer mit uns diese Vision in die Welt bringen willst – dann komm zu uns!
Schau dir unsere Projekte an, werde Teil unserer Bewegung, hilf uns, das zu finanzieren, was wir brauchen, und sei von Anfang an dabei, wenn es darum geht, Farms of the Free zu einer internationalen Erfolgsstory zu machen.
Wir setzen auf Crowdfunding, Spenden und Investitionen, um unsere Projekte groß zu machen. Wir wollen Geschichten erzählen, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern. Und wir glauben, dass du ein Teil davon sein kannst.
Wenn du Lust hast, mit uns diese Visionen Wirklichkeit werden zu lassen, dann melde dich.
Wir brauchen dich – und wir brauchen uns alle, um diesen Wandel zu gestalten.
Gesunde Böden führen zu
gesunden Pflanzen führen zu
gesunden Tieren führen zu
gesundem Klima führt zu
gesunden Menschen.
Letztens sind wir über einen großartigen Text von Sarah Savory gestolpert. Sie bringt auf den Punkt, warum nachhaltige Landwirtschaft nicht
Joel Salatin zeigt mit der Polyface Farm, wie regenerative Landwirtschaft ohne chemische Dünger und staatliche Subventionen funktioniert. Erfahre, wie Rotationsweidewirtschaft,
Unsere Böden sterben – und das schneller, als wir es je erwartet hätten. Seit vier Jahren sind wir mit Soilify
Tierhaltung steht oft im Kreuzfeuer der Kritik, doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich ein anderes Bild: Richtig eingesetzt, sind Nutztiere
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alganize hat sich auf die Fahne geschrieben, die Bodengesundheit mit ihren aus Mikroalgen gewonnenen Produkten zu revolutionieren. Die Gründer wollen
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💧 Gletscherschutz ist das Motto des Weltwassertags 2025 – doch Wasser beginnt für uns im Boden.
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Letztens sind wir über einen großartigen Text von Sarah Savory gestolpert. Sie bringt auf den Punkt, warum nachhaltige Landwirtschaft nicht
Gesunde Böden sind die Grundlage allen Lebens – doch wir zerstören sie schneller, als sie sich regenerieren können. In Secrets of Fertile Soils enthüllt Erhard Hennig die verborgenen Mechanismen des Humusaufbaus und zeigt, warum fruchtbare Böden der Schlüssel zur ökologischen und wirtschaftlichen Zukunft sind. Ein Muss für Landwirte, Gärtner und alle, die verstehen wollen, wie wir unsere Landschaften wiederbeleben können.
🚜 Wie kann eine Farm profitabel, nachhaltig und unabhängig zugleich sein? Will Harris hat es mit White Oak Pastures bewiesen! In seinem Buch A Bold Return to Giving a Damn beschreibt er seinen radikalen Wandel von der konventionellen zur regenerativen Landwirtschaft. Sein Erfolgsrezept? Ganzheitliches Weidemanagement, Direktvermarktung und vor allem: eine starke Gemeinschaft. Ein Muss für alle Landwirte, die sich von industriellen Abhängigkeiten lösen wollen! 🌱🐂
soilify informiert über Prinzipien und Methoden der regenerativen Landwirtschaft und schafft Verbindungen zwischen Landwirten und Verbrauchern.