Mit Mut und Voraussicht leiten Alexander Klümper und Anja Wagner die zweite soilify Staffel ein.
Bodenbiologie und Mikrobiom - zwei Begriffe, die in den letzten Jahren zu Recht in das Lexikon der Landwirte eingegangen sind. Biologische Wechselwirkungen sind natürlich ebenso wichtig wie die physikalischen und chemischen Wechselwirkungen, die das faszinierende Medium Boden ausmachen.
Der Ackerboden ist der Boden des Jahres 2023. Zu diesem festlichen Anlass fand vom 06. bis 07. Juni 2023 eine Bodentagung in Soest statt, organisiert von der Fachhochschule Südwestfalen (FHSW) – University of Applied Sciences. Genauer: Prof. Dr. Thomas Weyer und sein Team. Wir von soilify wurden gebeten, die Veranstaltung per Video zu begleiten.
„Ich schaffe bis zu zwölf Tonnen Wintergerste am Hektar im Feuchtgebiet und das ohne chemische Fungizide und Insektizide. Die Gerste bleibt dabei bis zum Schluss kerngesund“, so der 45 jährige Landwirt. „In der ausgewogenen Ernährung der Pflanze bzw. der Versorgung des Bodens liegt der Schlüssel.“
Am 19. und 20. April 2023 fand in der Akademie Stapelfeld in Cloppenburg, Niedersachsen, unser erstes eigenes soilify Event statt.
Der Klimawandel findet statt. Und der Mensch spielt dabei eine Rolle. Allerdings sollten wir uns diverse Fragen stellen über Sinn und Unsinn aktueller politischer und gesellschaftlicher Maßnahmen. Dazu hilft die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Ursache und Wirkung. Für sinnvollen Umwelt- und Naturschutz braucht es außerdem einen holistischen Blick: Welchen Mehrwert hat unsere Idee, unser Vorhaben, unser Plan sowohl ökonomisch als auch ökologisch als auch sozial? Erst wenn alle drei Aspekte im Gleichgewicht sind, kann unser Plan tatsächlich erfolgreich und dienlich sein.
Regeneriert oder degeneriert mein Boden? Wie wirken sich meine täglichen Managemententscheidungen auf mein Land aus? Woran kann ich erkennen, wie gut meine Ökosystemprozesse funktionieren?
Industrielle Massentierhaltung ist absolut abzulehnen. Käfighaltung, Vollspaltenböden, dunkle versiffte Ställe ohne Licht, Einstreu und Beschäftigung sind barbarisch. Akkordschlachtung und Lebendtiertransporte dunkle Relikte, die keinen Platz in unserer heutigen Welt haben dürfen. Sollte wir dann gänzliche auf Nutztierhaltung verzichten?
Im folgenden Text geht es um Angst und Alarmismus, und vor allem um schwarze Pädagogik, die beim Thema Klimawandel plötzlich wieder in Mode zu sein scheint. Die abgebildeten Klimakatastrophe-Kunstwerke entstanden mithilfe der künstlichen Intelligenz DALL-E 2.
Noch immer ist die Konservierende Landwirtschaft, besser bekannt als System der Direktsaat, in Deutschland weitgehend unbekannt. Darüber hinaus halten sich einige Vorurteile, Bedenken und Mythen hartnäckig, die in der Forschung und landwirtschaftlichen Praxis mittlerweile widerlegt werden konnten.