Tierhaltung steht oft im Kreuzfeuer der Kritik, doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich ein anderes Bild: Richtig eingesetzt, sind Nutztiere unverzichtbar für die Regeneration unserer Böden und Kreisläufe. Holistisches Weidemanagement und Regenerative Landwirtschaft (Reg Ag) zeigen, wie Tiere dabei helfen, gesunde Böden aufzubauen, Wasser zu speichern und den Kohlenstoffkreislauf zu stabilisieren. In unserem neuen Blogartikel räumen wir mit Mythen über Tierhaltung auf und erklären, warum mehr Tierhaltung – aber richtig gemacht – der Schlüssel für eine nachhaltige Landwirtschaft und eine gesunde Zukunft ist.
Die aktuelle Klimapolitik setzt den Fokus falsch: Sie konzentriert sich fast ausschließlich auf Emissionen und ignoriert dabei das eigentliche Problem – unsere degradierten Böden. Diese sind in einem so schlechten Zustand, dass sie mit den Folgen des Klimawandels wie Dürren und Überschwemmungen kaum noch klarkommen. Das führt zu Bodenerosion, zerstörten Wasserkreisläufen und damit auch zu einem Zusammenbruch von Kohlenstoff- und Energiekreisläufen. Die Lösung liegt nicht in noch mehr Windrädern oder Solarparks, die oft sogar weitere Schäden anrichten. Stattdessen bieten Conservation Agriculture (CA) und Regenerative Landwirtschaft (Reg Ag) eine ganzheitliche Antwort auf…
In unserer schnelllebigen Zeit voller digitaler Ablenkung wird unsere Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer. Dies ist offensichtlich auch bei Forschern und Institutionen der Fall: immer öfter muss wieder „eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden“, damit man noch relevant bleibt.
Wie schaffen wir es Bodenfruchtbarkeit nachhaltig aufzubauen? Rolf Derpsch und Kollegen haben konkrete Antworten.
Wir brauchen eine nachhaltige Intensivierung der Landwirtschaft! Die derzeitigen Bauernproteste erinnern uns wieder daran, dass unsere Nahrung und damit unser Leben von der Landwirtschaft abhängt.
Seit die Menschheit sesshafte Landwirtschaft betreibt, hat diese sichtbare Spuren auf unserem Planeten hinterlassen. Viele der ehemaligen Wiegen der Menschheit und Landwirtschaft, wie das Zweistromland oder der Nahe Osten, sind heute Wüstengebiete.
Der Direktsaat-Experte Rolf Derpsch erklärt in diesem Artikel anschaulich den Prozess der Bodenerosion und Wasserinfiltration.
Wollen wir den Landwirten die Möglichkeit geben auf dem Lande zu überleben, und soll eine nachhaltige und wirtschaftlich tragbare Landwirtschaft erreicht werden, dann müssen die Paradigmen der landwirtschaftlichen Produktion und des Bodenmanagements geändert und neue Praktiken eingeführt werden.
Dieses Schlagwort wird in jüngster Zeit, wie kürzlich auf dem deutschen Bauerntag, öfter bemüht. Die dazu aufgezeigten Lösungen für eine nachhaltige Agrarwende sind aber alles andere als neu oder gar erfolgversprechend. Darüber hinaus müssen sie ohnehin vertagt werden, denn angesichts der drohenden Welthungerkrise ist jetzt wieder intensive Produktion angesagt, d.h. Landwirtschaft ohne Rücksicht auf die Umwelt.