Wollen wir den Landwirten die Möglichkeit geben auf dem Lande zu überleben, und soll eine nachhaltige und wirtschaftlich tragbare Landwirtschaft erreicht werden, dann müssen die Paradigmen der landwirtschaftlichen Produktion und des Bodenmanagements geändert und neue Praktiken eingeführt werden.
Dieses Schlagwort wird in jüngster Zeit, wie kürzlich auf dem deutschen Bauerntag, öfter bemüht. Die dazu aufgezeigten Lösungen für eine nachhaltige Agrarwende sind aber alles andere als neu oder gar erfolgversprechend. Darüber hinaus müssen sie ohnehin vertagt werden, denn angesichts der drohenden Welthungerkrise ist jetzt wieder intensive Produktion angesagt, d.h. Landwirtschaft ohne Rücksicht auf die Umwelt.
Die gängige Meinung besagt, dass wir eine industrielle Landwirtschaft brauchen, um die Welt zu ernähren. Nicht so, sagt der Geologe David Montgomery: Praktiken, die sich auf die Schaffung gesunder Böden konzentrieren, können die Landwirtschaft verändern.
Matthew Slaughter – Gründer, Präsident und Laborleiter von Earthfort – zur Verbesserung der Perspektiven der Landwirtschaft
Warum es sein kann, dass die Bundesregierung bei einem kompletten Verbot des Pestizids im Umweltschutz nicht den richtigen Weg geht.
Die Regenerative Landwirtschaft hat das Potenzial, das Leben, die biologische Vielfalt, die Gesundheit von Boden, Pflanzen, Tieren und Menschen nachhaltig zu fördern. Wir definieren die Regenerative Landwirtschaft durch die folgenden 5 Prinzipien. Basis sind die Definition der FAO und die Prinzipien aus der Permakultur und anderen regenerativen Methoden wie Direktsaat, Agroforst und Holistisches Weidemanagement.
Stephanie Anderson, Autorin des Buchs „One size fits none“ über die Vorteile der regenerativen Landwirtschaft für die Landwirte und den Boden.
Ein Plädoyer für die regenerative Landwirtschaft von David R. Montgomery, Autor des Buches „Dirt“.
Wir brauchen lebendige Böden, wenn wir alle Menschen gesund ernähren wollen. Und dafür braucht es die regenerative Landwirtschaft.
Regenerative Landwirtschaft ist überlebensnotwendig! Ohne sie werden die meisten Böden in ca. 50–60 Jahren schlichtweg „kaputt“ sein – weg erodiert, unfruchtbar, verwüstet. So sieht das zumindest eine UN-Studie der FAO.