Regeneriert oder degeneriert mein Boden? Wie wirken sich meine täglichen Managemententscheidungen auf mein Land aus? Woran kann ich erkennen, wie gut meine Ökosystemprozesse funktionieren?
Industrielle Massentierhaltung ist absolut abzulehnen. Käfighaltung, Vollspaltenböden, dunkle versiffte Ställe ohne Licht, Einstreu und Beschäftigung sind barbarisch. Akkordschlachtung und Lebendtiertransporte dunkle Relikte, die keinen Platz in unserer heutigen Welt haben dürfen. Sollte wir dann gänzliche auf Nutztierhaltung verzichten?
Im folgenden Text geht es um Angst und Alarmismus, und vor allem um schwarze Pädagogik, die beim Thema Klimawandel plötzlich wieder in Mode zu sein scheint. Die abgebildeten Klimakatastrophe-Kunstwerke entstanden mithilfe der künstlichen Intelligenz DALL-E 2.
Noch immer ist die Konservierende Landwirtschaft, besser bekannt als System der Direktsaat, in Deutschland weitgehend unbekannt. Darüber hinaus halten sich einige Vorurteile, Bedenken und Mythen hartnäckig, die in der Forschung und landwirtschaftlichen Praxis mittlerweile widerlegt werden konnten.
Seit die Menschheit sesshafte Landwirtschaft betreibt, hat diese sichtbare Spuren auf unserem Planeten hinterlassen. Viele der ehemaligen Wiegen der Menschheit und Landwirtschaft, wie das Zweistromland oder der Nahe Osten, sind heute Wüstengebiete.
Unser Grundproblem ist die Zerstörung der Welt, verursacht durch einen unüberbrückbaren Widerspruch zwischen der natürlichen Welt und der technisierten Welt der Industrialisierung.
Die starke weltweite Nachfrage von Marken, die sich für die Bekämpfung des Klimawandels einsetzen und regenerative Produkte auf den Markt bringen, war der Grund für diesen Schritt.
Nach eineinhalb Jahren ehrenamtlichem Engagement für die Regenerative Landwirtschaft ist es Zeit für einen Zwischenbericht. Was haben wir erreicht, wo stehen wir, wo wollen wir hin. Und wobei brauchen wir eure Unterstützung.
Dieses Schlagwort wird in jüngster Zeit, wie kürzlich auf dem deutschen Bauerntag, öfter bemüht. Die dazu aufgezeigten Lösungen für eine nachhaltige Agrarwende sind aber alles andere als neu oder gar erfolgversprechend. Darüber hinaus müssen sie ohnehin vertagt werden, denn angesichts der drohenden Welthungerkrise ist jetzt wieder intensive Produktion angesagt, d.h. Landwirtschaft ohne Rücksicht auf die Umwelt.
Wenn wir die Kohlenstoffemissionen reduzieren und die Ökosysteme unseres Planeten erhalten wollen, müssen wir unsere Böden schützen.